Eine Portion Glück für Alle! Interview mit flexomed-Mitarbeiterin Sabrina Mitteldorf

Liebe Sabrina, stell dich doch unseren Leser:innen einmal vor!

Sabrina: Hallo, ich bin Sabrina Mitteldorf, 38 Jahre alt und gelernte Kauffrau im Gesundheitswesen. Ich kam damals über eine Fortbildungsmaßnahme des Arbeitsamts zu flexomed. Die Dozentin hatte vorher schon Kontakt und sehr gute Erfahrungen mit dem Unternehmen gemacht. Deshalb hat sie sich für mich eingesetzt und direkt Geschäftsführerin Jana Stagge angerufen. Kurz danach habe ich meine Bewerbungsunterlagen verschickt, bekam ein Vorstellungsgespräch und durfte am 18.09.2017 als Assistentin der Geschäftsführung bei flexomed anfangen. Nach vier Jahren als Assistentin und einigen Aushilfsarbeiten in der Personaldisposition, haben wir alle gemerkt, dass ich als Personaldisponentin im täglichen Umgang mit Menschen viel besser im Unternehmen aufgehoben wäre! Jana sieht oft Dinge in ihren Mitarbeitenden, die diese vielleicht selbst noch gar nicht so wirklich verinnerlicht haben. Ab dann ging ich in meiner Arbeit richtig auf und mein Herz schlägt bis heute für flexomed!

Was gefällt dir am Pflegeberuf?

Sabrina: Ich finde es schade, dass der Pflegeberuf in der öffentlichen Wahrnehmung so negativ wegkommt. Es wird oft berichtet über geringe Bezahlung, schlechte Arbeitszeiten und Stress aufgrund von Personalmangel. Mir ist es ein großes Anliegen, dieses Bild zurechtzurücken! Denn die Pflege ist ein so wundervoller Beruf mit vielseitigen Aufgaben und immer mit dem Ziel, Anderen zu helfen. Das erfüllt einen! Man bekommt so viel Dank von den Bewohner:innen zurück, das ist in keinem anderen Beruf auf der Welt so. Man baut tolle Beziehungen zu den Menschen auf und hilft ihnen, Lebensqualität zurückzugewinnen. Man hat Kolleg:innen mit denen man außergewöhnliche Situationen erlebt, vor allem natürlich außergewöhnlich tolle aber auch schwierige, das schweißt zusammen. Man erlebt viel, sei es beispielsweise einem bettlägerigen Menschen dabei zuzusehen, wie er wieder Energie tankt und sich mit kleinen Schritten wieder herauskämpft. In der Pflege geschehen jeden Tag viele kleine Wunder. Die Arbeit mit Menschen ist spannend und es passiert immer etwas Unvorhergesehenes!

Was hat es mit den Glückswürmchen auf sich?

Sabrina: Mein Hobby sind Handarbeiten wie beispielsweise Häkeln. Das macht mir viel Spaß und entspannt mich. Ich bin in vielen Häkel-Foren unterwegs, schaue mir an, was andere Menschen häkeln, und sammle Anleitungen für tolle Muster und Motive. So kam ich dann irgendwann auf die Idee, Glückswürmchen zu häkeln. Der Gedanke dahinter ist, diese kleinen Glücksbringer, sobald sie fertig sind, ganz zufällig irgendwo hinzulegen, sodass jemand anderes sie findet und sie ihm Glück bringen.

Das passt perfekt zu flexomed, da wir tagtäglich in der Pflege Glück verteilen und deshalb habe ich vorgeschlagen, daraus ein Gemeinschaftsprojekt zu machen, bei dem sich jeder beteiligen kann, der Lust dazu hat. Wir haben eine Gruppe gegründet und ich habe Anleitungsvideos für diejenigen erstellt, die noch nicht häkeln können. Und so ging das Ganze los!

Für mich als Hobby-Häklerin ist es ganz toll zu beobachten, wer sich alles beteiligt und wie von Tag zu Tag mehr flexomed-Glückswürmchen dazu kommen. So haben wir ein persönliches Geschenk für die Bewohner:innen der Einrichtungen und ich finde, in etwas Selbstgemachtem steckt immer ganz viel Liebe drin. Alle Würmchen sind Unikate, keins gleicht dem anderen und das ist auch gut so. Wir haben vor und nach der Arbeit gehäkelt oder in den Pausen und ich freue mich schon, wenn wir die Glückswürmchen endlich verteilen können. Wir haben geplant, die Aktion auch nach dem „Tag des Glückswürmchens“ fortzuführen und als Gruppe weiter zwischendurch ein bisschen zu häkeln, um hier und da immer wieder eine Portion Glück verteilen zu können!